2  Rahmenbedingungen

2.1 Schülerinnen und Schüler #

Der erste Grundsatz unseres Schulprogramms lautet: Die Franz-Marc-Schule bietet individuelles Lernen für Alle. Jede Schülerin / Jeder Schüler ist willkommen, wir diagnostizieren die Lernausgangslage und entwickeln individuelle Lernwege, …

Entsprechend diesem Grundsatz unterrichten und fördern wir Schülerinnen und Schüler mit den unterschiedlichsten Voraussetzungen z.B. bezogen auf die Ausprägung des Förderbedarfs, die Möglichkeiten der Lernfähigkeit, das Verhalten, die familiären Hintergründe, die Herkunftsländer, etc.

Alle Schülerinnen und Schüler der Franz-Marc-Schule haben einen Förderbedarf im Bereich der Geistigen Entwicklung.Ein Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung im Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung besteht, wenn das schulische Lernen im Bereich der kognitiven Funktionen und in der Entwicklung der Gesamtpersönlichkeit dauerhaft und hochgradig beeinträchtigt ist und wenn hinreichende Anhaltspunkte dafür sprechen, dass die Schülerin oder der Schüler zur selbstständigen Lebensführung voraussichtlich auch nach dem Ende der Schulzeit auf Dauer Hilfe benötigt (vgl. AO-SF, SchulG NRW).

„Sie benötigen besondere Hilfen bei der Entwicklung von Wahrnehmung, Sprache, Denken und Handeln sowie Unterstützung zur selbstständigen Lebensführung und bei der Entwicklung und Entfaltung der Persönlichkeit. Beeinträchtigungen der geistigen Entwicklung können Auswirkungen auf die selbstständige Aufgabengliederung, die individuelle Gedächtnisleistung, das Lerntempo und die Durchhaltefähigkeit im Lernprozess haben. Für den Aufbau von Selbstbehauptung und Selbstkontrolle, Selbsteinschätzung und das Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten brauchen die Kinder meist eine besondere Unterstützung“ (aus: Alle Kinder wollen lernen, MSWWF 1998). Die individuellen Beeinträchtigungen können dabei in ihrer Intensität und dem Ausmaß sehr verschieden sein.

Die Ursachen des Förderbedarfs sind vielfältig und häufig für das einzelne Kind nicht bekannt:

  • Frühkindliche Hirnschädigungen
  • Störungen der Wahrnehmung und Wahrnehmungsverarbeitung
  • unterschiedliche Formen des Formenkreises der Autismus-Spektrums-Störungen (ASS)
  • Syndrome (z.B. Down-Syndrom)
  • Psychische Störungen

Unsere Schülerinnen und Schüler lernen und arbeiten entsprechend ihren individuellen Möglichkeiten. Im Unterricht können sie Grundkenntnisse in den Kulturtechniken Lesen, Schreiben und Rechnen erwerben und in ihrer Selbstständigkeit unterstützt werden, so dass sie z.B. selbstständig mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren lernen können. Dabei haben die Kinder und Jugendlichen ausreichend Gelegenheit, ihre eigene Persönlichkeit zu entfalten und Kompetenzen für ein selbstbestimmtes Leben zu entwickeln und zu erweitern.

Die Schule wird im Schuljahr 2022//2023 von 200 Schülerinnen und Schülern besucht. Davon sind 81 Schülerinnen und 119 Schüler. In den letzten Jahren hat die Schülerzahl stetig zugenommen.

48 der Schüler:innen sind schwerstbehindert im Sinne des § 15 AO-SF, weil z. B. neben der geistigen Behinderung noch eine weitere Beeinträchtigung vorliegt (siehe auch 3.8.6 Intensivpädagogische Förderung). Der Anteil von Schülerinnen und Schülern mit geistiger Behinderung, die zusätzlich Verhaltens- sowie psychische Auffälligkeiten zeigen, nimmt zu.

In unserer Schule werden keine Schülerinnen und Schüler mit schwereren körperlichen Beeinträchtigungen beschult. Diese besuchen die Rheinische Förderschule, Förderschwerpunkt Körperliche und Motorische Entwicklung in Düsseldorf.

Die Schülerinnen und Schüler absolvieren an der Schule in der Regel zunächst ihre Schulbesuchspflicht von 11 Schuljahren. Es werden aber auch, über ihre Schulpflicht hinaus, Schülerinnen und Schüler unterrichtet und gefördert, die selbst oder deren Eltern oder gesetzlichen Betreuer einen Antrag auf Schulbesuchsverlängerung gestellt haben. Dies kann in Abstimmung mit der Schule geschehen, sofern eine längere Beschulung von der Schule als sinnvoll eingeschätzt wird. In diesem Schuljahr besuchen 48 Schülerinnen und Schüler die Schule, die ihre Schulpflicht schon erfüllt haben.

Die Schülerinnen und Schüler nehmen am Unterricht in verschiedenen Stufen teil. So besuchen zurzeit73 Schüler*innen die Primarstufe, 82 die Sekundarstufe I (davon 44 die Mittelstufe und 38 die Oberstufe) und 45 die Berufspraxisstufe.

Von den 200 Schülerinnen und Schülern sind 46 katholisch, 18 evangelisch und 60 moslemisch. Einige der Schülerinnen und Schüler gehören weiteren Glaubensrichtungen an (griechisch-orthodox, russisch-orthodox, etc.). 44 Schüler*innen sind ohne Religionszugehörigkeit.

Ungefähr drei Viertel der Schülerinnen und Schüler haben die deutsche Staatsbürgerschaft. Auch die Familien dieser Schülerinnen und Schüler haben zum Teil einen Migrationshintergrund. Darüber hinaus werden Schülerinnen und Schüler unterrichtet, deren Familien aus folgenden Ländern kommen: Türkei, Griechenland, Marokko, Iran, Irak, Italien, Großbritannien, Korea, Russland, Ukraine, Polen, Japan, Mazedonien, Serbien, Afghanistan, Ghana, Sudan, Jordanien, Thailand, Niederlande, Kosovo, Australien, Albanien, Singapur, Indien, Vietnam, Bosnien, Spanien, Taipeh, Bulgarien, Südafrika, Georgien, Kasachstan, Aserbaidschan, Tadschikistan, Nigeria, Rumänien, Syrien, Malta, Tunesien, Algerien, Pakistan, Tschechien.

In der Regel erreichen die Schülerinnen und Schüler die Schule mit dem Schulbus (Schülerspezialverkehr) und werden mit diesem auch wieder nach Hause gefahren. Einige der Schülerinnen und Schüler sind in der Lage, selbstständig mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Schule zu fahren. In besonderen Situationen ist es zudem möglich und dann beim Schulträger zu beantragen, dass einzelne Schülerinnen oder Schüler mit einem Taxi zur Schule gebracht und abgeholt werden.

Bedeutsam für die Situation der Schule ist die Tatsache, dass zum Einzugsgebiet eine große Wohneinrichtung für Menschen mit Behinderung (Haus St. Josef) gehört, in der zurzeit 2 Schülerinnen und Schüler leben. Einige Schülerinnen und Schüler leben in weiteren Einrichtungen.

Hoch ist der Anteil der Schülerinnen und Schüler, die laufende Hilfe zum Lebensunterhalt erhalten, bzw. Anspruch auf Leistungen nach dem Bildungs- und Teilhabepaket (BuT) haben (81).

Die Schülerschaft setzt sich zum überwiegenden Teil aus Schülerinnen und Schülern zusammen, die an dieser Förderschule, Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung eingeschult wurden bzw. von anderen Förderschulen, Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung wechselten. Ein Teil der Schülerinnen und Schüler kommt darüber hinaus von einer Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Lernen, ein weiterer Teil von anderen Förderschulen bzw. aus Grundschulen, zumeist nur sehr wenige aus allgemeinen Schulen der Sekundarstufe 1.

2.2 Schulträger #

Die Franz-Marc-Schule ist eine öffentliche Schule. Der Schulträger ist die Stadt Düsseldorf. Das bedeutet, dass wir eng mit dem Schulverwaltungsamt und dem Personalamt kooperieren. Folgende Bereiche bedürfen der engen Absprache und Koordination:

  • Etat – sächliche Schulausgaben (Anschaffungen Lernmittel etc.)
  • Etat – Anschaffungen Möbel, Innenausstattung
  • Gebäude (Planung und Abstimmung von Umbaumaßnahmen, Erweiterungsbau, Schulhofgestaltung, Sicherheitsmaßnahmen, …)
  • Schülerspezialverkehr (Schulbusse, Taxitransporte, Busse für Veranstaltungen und Unterrichtsgänge)
  • Mittagessenausgabe und -abrechnung
  • Einstellung von Kinderpflegerinnen, Praktikantinnen und Praktikanten im Anerkennungsjahr, FSJlern

Folgendes schulisches Personal ist bei der Stadt Düsseldorf angestellt:
die Sekretärin, der Hausmeister, Kinderpflegerinnen, FSJler, Erzieherinnen / Erzieher im Anerkennungsjahr und Heilerziehungspflegerinnen / Heilerziehungspfleger im Anerkennungsjahr.

2.3 Schulgebäude und -gelände #

Die Franz-Marc-Schule liegt im Stadtteil Gerresheim, der Lohbachweg ist eine Stichstraße mit Wendehammer, an dem neben Privathäusern auch mehrere Sozialeinrichtungen (DRK-Altenpflegeheim, ein heilpädagogischer, ein evangelischer, ein katholischer Kindergarten) liegen. Direkt hinter dem Schulgelände verläuft ein Arm der Düssel, der Geh- und Radweg führt zum Ostpark und weiter zum Stauffenplatz. In fußläufiger Umgebung liegt die Dreherstraße mit Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr (Haltestelle Poststadion) und Einkaufsmöglichkeiten (Supermarkt, Bäckerei, etc.).

2.3.1 Lohbachweg 18 #

Das Schulgebäude am Lohbachweg beherbergt neben der Franz-Marc-Schule auch die Theodor-Andresen-Schule, ebenfalls städtische Förderschule mit dem FS Geistige Entwicklung. Beide Schulen nutzen kooperativ das gemeinsame Sekretariat, die Turnhalle, das im Schulgebäude gelegene Schwimmbad und zwei Werkräume.

Im alten Gebäudeteil der Franz-Marc-Schule (Lohbachweg 18) sind zurzeit 15 Klassen in Klassenräumen (zum Teil mit Neben- bzw. Differenzierungsräumen) auf sechs sogenannten „Trakten“ untergebracht. Im Erdgeschoss befinden sich zwei Klassentrakte mit je zwei bzw. 3 Primarstufenklassen. In der ersten Etage Im Trakt 3 befinden sich zwei weitere Primarstufenklassen und eine Mittelstufenklasse. im Trakt 4 drei Berufspraxisstufenklassen. 3 Mittelstufenklassen sind auf der zweiten Etage untergebracht. Drei Oberstufenklassen konnten nach Beginn des Schuljahres 2021/2022 im neu erstellten Erweiterungsbau in der ersten Etage in großzügige und helle Klassenräume einziehen. Eine Berufspraxisstufenklasse nutzt einen kleinen Klassenraum ohne Nebenraum im Werktrakt. Der Computerraum wurde in den Werktrakt verlegt und ist bis zum Oktober 2022 leider noch nicht wieder nutzbar.  


Die in 2017 renovierte Mensa dient auch als Aula oder Veranstaltungsraum. Außerdem gibt es eine Lehrküche, und als weitere Fachräume einen Psychomotorikraum, einen Wahrnehmungsraum, einen Papierraum, einen Tonraum, einen PC-Raum, einen weiteren Differenzierungsraum sowie einen kleinen Erste-Hilfe-Raum.

Das Außengelände besteht aus einem großen Schulhofteil mit einem Fußballkäfig, einem Spielgerüst, Schaukeln, einem Sandkasten und Sitzgelegenheiten, einem kleinen Schulhofteil mit einer Rutsche und einem Baumhaus. Aufgrund des Erweiterungsbaus gibt es keinen Schulgarten mehr. Es gibt nur einen kleinen Innenhof, der als Garten eingerichtet ist (Gewürze, Obstbaum, neues Hochbeet, Tische, Stühle, Abstellmöglichkeit für Gartengeräte). Der Schulhof ist asphaltiert und kann auch zum Befahren mit Dreirädern oder Fahrrädern genutzt werden.

Vor dem Schulgebäude befindet sich ein Parkplatz und die Vorfahrt für die Schulbusse. Innerhalb des Gebäudes kann die Franz-Marc-Schule einen kleinen Innenhof mit Rasenfläche und Terrasse nutzen.

Da das Gebäude am Lohbachweg 1977 gebaut worden ist, ist es mittlerweile aufgrund der steigenden Schülerzahlen deutlich zu klein und weist auch erhebliche bauliche Mängel auf. Daher soll die Franz-Marc-Schule in absehbarer Zeit in einen Neubau im Stadtteil Rath umziehen (Vorplanungen sind bis Oktober 2022 erfolgt), was aus dem jetzigen Schulgebäude wird, ist noch unklar.  

Die der Sonne zugewandten Klassenräume wurden ursprünglich im Sommer extrem warm, so dass Unterricht dort nicht möglich war, im Schuljahr 2020/2021 wurden dort aber Klimaanlagen installiert, die das Lernen und Arbeiten dort ermöglichen.

Zu Beginn des Schuljahr 2021/2022 konnte die Turnhalle aufgrund von Baumängeln mehrere Wochen nicht genutzt werden, dies ist aber im Schuljahr 2022/2023 wieder möglich.

In allen Klassenräumen des alten Gebäudes (noch nicht in den Oberstufenklassen im Neubau) wurden mittlerweile Luftfiltergeräte eingebaut.

2.3.2 Planung Schulneubau für die Franz-Marc-Schule in Düsseldorf-Rath

Der Schulträger hat mittlerweile entschieden, dass ein neues Schulgebäude für die Franz-Marc-Schule in Düsseldorf-Rath, Herdecker Weg, errichtet wird. Ein Architekturbüro ist mit der Ausführungsplanung beauftragt. Seit dem Schuljahr 2019/2020 befasst sich das Kollegium konkret mit pädagogischen Überlegungen als Grundlage für die Planung der neuen Schule. Auf einem zurzeit freien Gelände soll ein Gebäude für die Franz-Marc-Schule entstehen und ein weiterer Gebäudeteil für einen Teilstandort einer Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen (Jan-Wellem-Schule). Im ersten Quartal 2022 fand die sogenannte Phase 0 mit dem Schulträger, einem für diese Phase beauftragten Architekturbüro, der Schulleitung, Lehrkräften und Elternvertretern mit mehreren Terminen statt, in denen mit allen Akteuren in intensiver Arbeit Anforderungen, Vorstellungen, Möglichkeiten und Grenzen zu dem Bauvorhaben geklärt werden sollten. Im Oktober wird der Vorentwurf vorgestellt und kann von uns als zukünftigen Nutzern kommentiert werden. Eine weitere Zusammenarbeit des Schulträgers mit uns als Nutzern z.B. bei der Planung der Innenausstattung wurde angekündigt.

2.5 Schulstruktur #

2.5.1 Ganztagsschule #

Die Struktur der Schule ergibt sich aus § 39 der Ausbildungsordnung sonderpädagogische Förderung – AO-SF (Schulgesetz NRW):

„Unterrichtsorganisation der Förderschule, Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung:

(1) Die Förderung an der Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung findet in der Regel ganztägig statt. Der schulische Tagesablauf gliedert sich in Unterricht einschließlich spezieller sonderpädagogischer Förderung, gestaltete Freizeit, andere Angebote im Rahmen der Ganztagsschule und Ruhepausen. Die Zahl der Unterrichtsstunden pro Woche ist 28.“

In dem schulischen Betrieb als Ganztagsschule sehen wir weit reichende und vielfältige Möglichkeiten, unsere Schülerinnen und Schüler bestmöglich zu fördern. Der erweiterte zeitliche Rahmen ermöglicht die Organisation der Schule als Lebensraum, erleichtert das Lernen in lebensbedeutsamen Alltagssituationen und die Vertiefung der Lerninhalte.

Unsere Schülerinnen und Schüler profitieren sehr von den klar strukturierten Tagesabläufen und durch die besonders intensive Betreuung. Im Ganztagsbetrieb wird den Schülerinnen und Schülern durch genügend Zeit, klare Regeln und sich wiederholende Ereignisse wie z.B. durch die regelmäßigen Mahlzeiten der ritualisierte Ablauf eines Tages erfahrbar, der auch intensiv für soziale Erfahrungen genutzt werden kann.

Als Ganztagsschule entlasten wir zudem Familien mit Kindern mit hohem Betreuungs- und Pflegeaufwand und erleichtern z.B. auch die Ausbildungsmöglichkeiten oder beruflichen Tätigkeiten der Eltern.

2.5.2 Klassen #

An der Franz-Marc-Schule lernen jeweils 9 – 13 Schülerinnen und Schüler verschiedenen Alters, unterschiedlicher Schulbesuchsjahre und mit sehr unterschiedlichen Förderbedarfen zusammen in einer Klasse.

Die Schülerinnen und Schüler jeder Klasse haben sehr unterschiedliche Fördernotwendigkeiten. Unterschiedlichkeit und Vielfalt ist auch in der Klassenzusammensetzung der Normalfall. Neue Schülerinnen und Schüler kommen jeweils in eine bestehende Lerngruppe, die die Strukturen schon kennt, die Orientierung bietet und bei der einzelne Schülerinnen und Schüler als Vorbild wirken können. Dies stärkt das Sozialgefüge der jeweiligen Klasse. Die Schülerinnen und Schüler können Freundschaften über einen langen Zeitraum auch im Unterrichtsalltag aufrechterhalten. Dies trägt zur Verwirklichung sozialer Integration bei, da die Schülerinnen und Schüler durch einen Verbleib in einer Klasse Beziehungen aufbauen, fortführen und pflegen können. Die Lernenden fühlen sich dadurch einer Gemeinschaft zugehörig, welches ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur sozialen Integration ist.

Kriterien bei der Klassenbildung sind die Geschlechterverteilung, soziale Aspekte, der Schweregrad der Behinderung und der Bedarf an Förderpflege. Mit zunehmendem Lebensalter der Schülerinnen und Schüler finden verstärkt Lernangebote in klassenübergreifenden Lerngruppen statt.

2.5.3 Stufen #

Unsere Schule gliedert sich in Primarstufe, Sekundarstufe I (Mittel- und Oberstufe) und Berufspraxisstufe. Die Schülerinnen und Schüler der Schule werden fünf Jahre in der Primarstufe, drei Jahre in der Mittelstufe und drei Jahre in der Oberstufe gefördert. In der Berufspraxisstufe können die Schülerinnen und Schüler grundlegende Kenntnisse erlangen, die sie für ihr zukünftiges berufliches Tätigkeitsfeld und für ihr erwachsenes Leben nach der Schule benötigen. Die Schülerinnen und Schüler können in dieser Stufe bis zu ihrem 25. Lebensjahr bleiben. Sie erfüllen mit einem Besuch dieser Stufe die Schulpflicht in der Sekundarstufe II.

Der Übergang in eine andere Stufe und damit in eine andere Klasse wird am Ende des Schuljahres durch die jeweilige Klassenkonferenz bzw. Lehrerkonferenz beschlossen. Nur in pädagogisch begründeten Ausnahmefällen verbleiben die Schülerinnen und Schüler kürzer oder länger als vorgesehen in einer Stufe.

  • Primarstufe (1. bis 5. Schulbesuchsjahr/ ca. 6 bis 10 Jahre)
  • Mittelstufe (6. bis 8. Schulbesuchsjahr/ ca. 11 bis 13 Jahre)
  • Oberstufe (9. bis 11. Schulbesuchsjahr/ ca. 14 bis 17 Jahre)
  • Berufspraxisstufe (bis max. zum 25. Lebensjahr)

Ausgehend vom Alter und den individuellen Förderbedürfnissen werden in den Stufen unterschiedliche Aspekte des Lernens aufgegriffen.

Für jede Stufe wird ein verbindlicher Unterrichts-Katalog jährlich evaluiert und fortgeschrieben, der die Unterrichtsschwerpunkte und die verbindlichen und die ergänzenden Lernbereiche beschreibt.

Inhalte und verschiedene Besonderheiten einzelner Stufen können in den Stufenkonzepten nachgelesen werden (siehe 3.8.1.1, 3.8.1.2 und 3.8.1.3). Die konkrete Umsetzung wird dann von dem jeweiligen Klassenteam erarbeitet, festgelegt und umgesetzt.

2.6 Tagesstruktur #

Die Schülerinnen und Schüler haben pro Woche 28 Unterrichtsstunden Unterricht, dazu kommen Zeiten für Mahlzeiten, gestaltete Freizeit und Pausen. Diese Zeiten sind in den verschiedenen Klassen unterschiedlich gelegt, da aufgrund unterschiedlicher Pausenzeiten die Unterrichts- und Essenszeiten variieren. Die unter 2.6.1 aufgeführten Stundenpläne sind daher nur Beispiele und können von Klasse zu Klasse abweichen. Wenn aufgrund von zahlreichen fehlenden Lehrkräften die Schulbetriebszeit z.B. um eine Stunde täglich gekürzt werden muss, wird die Schulbetriebszeit in Absprache mit der Schulkonferenz und der Schulaufsicht so gekürzt, dass diese Unterrichtsstunden stattfinden, indem die weiteren Zeiten jeweils gekürzt werden.

2.6.1 Stundenplan einer Primarstufenklasse #

Uhrzeit (ca.)MontagDienstagMittwochDonnerstagFreitag
8:00 – 8:30 Ankommen LesezeitAnkommen/ LesezeitAnkommen/ LesezeitAnkommen/ LesezeitAnkommen/ Lesezeit
8:30 – 9:00MorgenkreisMorgenkreisMorgenkreisMorgenkreisMorgenkreis
9:00 – 9:45Mathematik/ Sprache und KommunikationMathematik/ Sprache und KommunikationMathematik/ Sprache und KommunikationMathematik/ Sprache und KommunikationMathematik/ Sprache und Kommunikation
9:45 – 10:30Gemeinsames Frühstück (Lebenspraxis)Gemeinsames Frühstück (Lebenspraxis)Gemeinsames Frühstück (Lebenspraxis)Gemeinsames Frühstück (Lebenspraxis)Gemeinsames Frühstück (Lebenspraxis)
10:30 – 11:00PausePausePausePausePause
11:00 – 12:00HauswirtschaftWochenplan (Sprache und Kommunikation)SchwimmenSportWochenplan (Mathematik)
12:00 – 12:45Mittagessen (Lebenspraxis)Mittagessen (Lebenspraxis)Mittagessen (Lebenspraxis)Mittagessen (Lebenspraxis)Nachmittags-betreuung für einen Teil der Schülerinnen und Schüler
12:45 – 13:00Gestaltete FreizeitGestaltete FreizeitGestaltete FreizeitGestaltete Freizeit
13:00 – 13:30Mathematik/ Sprache und KommunikationMathematik/ Sprache und KommunikationMathematik/ Sprache und KommunikationMathematik/ Sprache und Kommunikation
13:30 – 14:00PausePausePausePause
14:00 – 15:00SachunterrichtMusikFreizeiterziehungKunst

2.6.2 Stundenplan einer Oberstufenklasse #

Uhrzeit (ca.)MontagDienstagMittwochDonnerstagFreitag
8:00 – 8:30Ankommen/
Morgenkreis
Ankommen/
Morgenkreis
Ankommen/ MorgenkreisAnkommen/
Morgenkreis
Ankommen/ Morgenkreis
8:30 – 9:45Wochenplan Deutsch – Computer-unterrichtWochenplan EnglischWochenplan  DeutschWochenplan DeutschWochenplan Mathematik
9:45 – 10:00Gemeinsames Frühstück (Lebenspraxis)Gemeinsames Frühstück (Lebenspraxis)Gemeinsames Frühstück (Lebenspraxis)Gemeinsames Frühstück (Lebenspraxis)Gemeinsames Frühstück (Lebenspraxis)
10:00 – 10:30PausePausePausePausePause
10:30 – 12:00MathematikHauswirtschaftSachunterrichtKunst  AGs
12:00 – 12:30Mittagessen (Lebenspraxis)Mittagessen (Lebenspraxis)Mittagessen (Lebenspraxis)Mittagessen (Lebenspraxis) 
12:30 – 13:00Gestaltete FreizeitGestaltete FreizeitGestaltete FreizeitGestaltete Freizeit
13.00 – 13.30PausePausePausePause
13:00 – 13:30Schwimmen/ Sport/ PsychomotorikHauswirtschaftSchwimmen Bewegung im WaldSport


2.6.3 Stundenplan der Berufspraxisstufe
#

 MontagDienstagMittwochDonnerstagFreitag
8:00 – 8:30Ankommen/ Klassen-organisation & KommunikationAnkommen/ Klassen-organisation & KommunikationAnkommen/ Klassen-organisation & KommunikationAnkommen/ Klassen-organisation & KommunikationAnkommen/ Klassen-organisation & Kommunikation
  8:30 – 9:45  Kulturtechniken  Wochenplan / Berufsorientierung  Arbeitslehre  Arbeitslehre  Wochenplan
9:45 – 10:00FrühstückspauseFrühstückspauseFrühstückspauseFrühstückspauseFrühstückspause
10:00 -10:25HofpauseHofpauseHofpauseHofpauseHofpause
  10:30 – 12:00   Kulturtechniken & UK    Sachunterricht / Berufsorientierung  Arbeitslehre  Arbeitslehre  Englisch Computer AG Bus und Bahn Freizeiterziehung
12:00 – 12:30Gestaltete FreizeitMittagessenGestaltete FreizeitGestaltete Freizeit 
12:30 – 13:00Mittagessen  Gestaltete FreizeitMittagessenMittagessen
13:00 – 13:25HofpauseHofpauseHofpauseHofpause
      13:30 – 15:00      AG „Tanz bewegt“   Religion   KunstSport
Arena- Sportpark 12.45- 15.00 Uhr Sport
Turnhalle FMS
13.30 – 15.00 Uhr

AG Mädchen
  Textilgestaltung Schwimmen Musisch-Ästhetische Erziehung AG Fußball  Hauswirtschaft AG „Radio Donnerwetter“ Schwimmen AG Trommeln 

2.7 Personal #

An der Franz-Marc-Schule arbeiten interdisziplinär verschiedene Berufsgruppen, um entsprechend den Leitsätzen unserer Schule die bestmögliche Förderung und Bildung der Schülerinnen und Schüler zu gewährleisten.

2.7.1 Schulleitung #

Die Schulleitung der Franz-Marc-Schule versteht sich als Schulleitungsteam im Sinne einer erweiterten Schulleitung. Das Team besteht aus der Schulleiterin, dem stellvertretenden Schulleiter und einem weiteren Leitungsteamkollegen, der mit 8 Stunden Leitungszeit insbesondere für den Bereich Schulbegleitung und die digitalen Medien zuständig ist.

2.7.2 Lehrkräfte #

Die Schule verfügt über ca. 47 Lehrerstellen, die sich nach den Grundstellen und dem Ganztagszuschlag berechnen. Das Lehrerkollegium einschließlich der Vertretungslehrkräfte besteht (Stand 10/2022) aus 63 Lehrerinnen und Lehrern, davon arbeiten 33 als Teilzeitkräfte.

Zum Lehrerkollegium gehören 50 Lehrerinnen und Lehrer für Sonderpädagogik und 9 Fachlehrerinnen sowie 4 weitere Lehrkräfte, darunter zwei Grundschullehrerinnen und eine Diplom-Heilpädagogin.

Der Anteil an Lehrerinnen beträgt 77,6 %.

Die Sonderpädagoginnen und Sonderpädagogen haben in ihrer Ausbildung die Fachrichtungen bzw. Förderschwerpunkte Geistige Entwicklung, Körperliche und motorische Entwicklung, Lernen, Sprache, Sehen und Emotionale und soziale Entwicklung studiert. Sie verfügen darüber hinaus über Lehrbefähigungen für die Fächer Deutsch, Mathematik, Gesellschafts- und Naturwissenschaftlichen Unterricht (Sachunterricht, Biologie, Geographie), Kunst, Textiles Gestalten, Musik, Sport, Englisch und katholische Religion.

Einige Lehrkräfte haben zusätzliche Qualifikationen und Zertifikate in den Bereichen Werken/Technik, Hauswirtschaft, Diagnostik, Sport, Englisch oder Musik erworben.

Zurzeit absolvieren drei Lehramtsanwärter*nnen (LAA) ihre Ausbildung an der Schule. Sie erteilen während ihrer anderthalbjährigen Ausbildungszeit ein Jahr lang im Rahmen des bedarfsdeckenden Unterrichts stundenweise selbstständigen Unterricht in jeweils 2 Klassen oder Lerngruppen.

Außerdem engagieren wir uns in der Ausbildung von drei Fachlehrerinnen, die jeweils an 4 Wochentagen in einer Klasse eingesetzt sind.

Zwei Kolleg*nnen sind vollständig abgeordnet als Fachleiterinnen in das Zentrum für sonderpädagogische Lehrerbildung bzw. als Moderator in die Bezirksregierung.

Innerhalb der Schule besteht bzgl. der Berechnung der Arbeitszeit der Lehrkräfte mit den Schülerinnen und Schülern seit ca. 30 Jahren eine bewährte Praxis. Diese beruht auf dem für Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung vorgesehenen Standardstundenplan, der wiederum auf der Grundlage des Pausen- und Arbeitszeiterlasses beruht. Bei einer Unterrichtsverpflichtung von einer vollen Stelle (27,5 Unterrichtsstunden) beträgt die schülerbezogene Arbeitszeit in der Franz-Marc-Schule 32 1/3 x 45-Minuten-Einheiten. Darin eingerechnet sind die Zeiten für Betreuung und Mitarbeit, die nur zur Hälfte bzw. zu 2/3 auf die Unterrichtsverpflichtung angerechnet werden. Diese Zeit wird in gleichwertige Einheiten von 15 Minuten aufgeteilt, was bei einer vollen Unterrichtsverpflichtung 97 Einheiten entspricht, die nach den Unterrichtsnotwendigkeiten und in Absprache mit dem Klassenteam und der Schulleitung auf die Arbeitstage und Lerngruppen verteilt werden. Teilzeit- und Stundenreduzierungen werden auf dieser Basis berechnet.

2.7.3 Pflegekräfte #

An der Franz-Marc-Schule arbeiten drei von der Stadt Düsseldorf angestellte Personen als sogenannte „Pflegekräfte“ in einem Umfang von 2 ½ Stellen.

Sie sollen nach Absprache mit dem Gesamtkollegium möglichst in mehreren Klassen einer Stufe eingesetzt und dort die Lehrkräfte als Mitarbeiter im Unterricht, bei der Pflege, Betreuung und Aufsicht der Schülerinnen und Schüler. Eine dieser Mitarbeiterinnen kann aktuell aufgrund der gesundheitlichen Situation nicht mit Schülern eingesetzt werden.

2.7.4 Schulbegleiter #

Im Schuljahr 2022/2023 arbeiten ca. 69 Schulbegleiterinnen bzw. -begleiter an der Franz-Marc-Schule (siehe Konzeption im Anhang 11.10).

2.7.5 Schulsozialarbeiterinnen #

An der Franz-Marc-Schule sind zwei Schulsozialarbeiterinnen in Trägerschaft der Caritas mit zusammen 1 Stelle beschäftigt. Sie unterstützen die Schülerinnen und Schüler, deren Eltern und die Kolleginnen und Kollegen z.B. bei Kontakten mit Behörden und Ämtern oder bei der Suche nach passenden Freizeitangeboten.

2.7.6 Therapeuten #

Für die Schülerinnen und Schüler besteht normalerweise im Prinzip die Möglichkeit, in begrenztem Rahmen auch während der Schulzeit Therapien von externen Therapeut*innen in den Bereichen Sprachtherapie, Ergotherapie und Autismus-Therapie zu bekommen. Die Therapeut*innen arbeiten nach medizinischer Verordnung in Räumen der Schule. Im Schuljahr 2022/2023 stehen Räumlichkeiten für Therapie aufgrund des Raummangels und der Anforderungen an die Hygiene nur extrem begrenzt zur Verfügung. Idealerweise ergänzen die Therapien kooperativ in Absprache mit den Lehrerinnen und Lehrern die schulische Förderung.

2.7.7 Sekretärin #

Während der gesamten Unterrichtszeit ist das Sekretariat besetzt. Dabei teilt sich die Schulsekretärin der Schule das gemeinsame Sekretariat mit der Sekretärin der benachbarten Theodor-Andresen-Schule, Förderschule Geistige Entwicklung. Sie ist erste Ansprechpartnerin für alle Anfragen und Terminabsprachen, pflegt die Schülerdaten und unterstützt die Schulleitung in zahlreichen verwaltungstechnischen Bereichen.

2.7.8 Hausmeister #

Der Hausmeister ist für den gesamten Gebäudekomplex (2 Förderschulen, Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung und Heilpädagogischer Kindergarten mit Schwimmbad und Turnhalle) zuständig, koordiniert Reparaturen durch Handwerker und die Säuberung des Gebäudes und des Geländes durch das Reinigungspersonal. Er gehört zum Sicherheitsteam der Schule. 

2.7.9 Freiwilliges Soziales Jahr #

Viele Abiturient:innen und auch andere Schulabgänger:innen nutzen nach der Schule die Gelegenheit, sich beruflich zu orientieren, die eigenen Fähigkeiten und Grenzen zu erfahren und Verantwortung für sich und andere zu übernehmen. Möglichkeit dazu bietet ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) an der Franz-Marc-Schule.

Die Franz-Marc-Schule bietet Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Möglichkeit, einen Einblick in die schulische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit Behinderung zu bekommen sowie die Gelegenheit, den Lehrerberuf aus einer neuen Perspektive mitzuerleben.

Die Stadt Düsseldorf stellt der Franz-Marc-Schule drei Stellen für FSJler pro Schuljahr zur Verfügung. Die FSJler sind jeweils einer Stufe zugeteilt und unterstützen dort die unterrichtliche und schulische Arbeit in den Teams. Anstellungsträger ist der Internationale Bund Krefeld. Im Schuljahr 2022/2023 arbeitet keine Person im FSJ an der FMS.

2.7.10 Auszubildende im Anerkennungsjahr #

Die Franz-Marc-Schule bietet in Zusammenarbeit mit der Stadt Düsseldorf Erzieherinnen und Erziehern sowie Heilerziehungspflegerinnen und -pflegern die Möglichkeit an, ihr Anerkennungsjahr (Berufspraktikum) an der Schule zu absolvieren. Das Anerkennungsjahr ist nach der theoretischen Ausbildung wesentlicher Bestandteil der Berufsausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin/zum staatlich anerkannten Erzieher bzw. Heilerziehungspfleger*in.

Die Stadt Düsseldorf stellt der Franz-Marc-Schule jeweils drei Stellen pro Schuljahr für Auszubildende im Anerkennungsjahr zur Verfügung. Die Auszubildenden sind in jeweils einer Klasse eingesetzt. Außerdem arbeiten sie in dem erweiterten Unterrichtsangebot am Freitagnachmittag mit, das in Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe Düsseldorf in der Schule stattfindet. In den Ferien arbeiten sie für das Jugendamt im Rahmen der Düsselferien teilweise auch mit Schülerinnen und Schülern unserer Schule.

2.7.11 Projektmitarbeiter #

Für besondere Unterrichtsvorhaben (Kunstprojekte, Tanzprojekte, Radiosendungen, Schulband) werden z.B. Künstler, Tänzer oder Journalisten über das Programm „Kultur und Schule“ der Stadt Düsseldorf oder über andere Finanzierungen (z.B. durch Unterstützung des Fördervereins) engagiert.

Eine Musiklehrerin der Clara-Schumann-Musikschule bietet einzelnen Schülerinnen und Schülern in der Schulzeit Instrumental- und Gesangsunterricht an. Eine Schneidermeisterin gibt Unterricht im Bereich Textiles Gestalten im Rahmen von Ankommen nach Corona bis voraussichtlich Dezember 2022. 

2.7.12 Praktikant*innen #

Regelmäßig haben Schülerinnen und Schüler von unterschiedlichen weiterführenden Schulen sowie Berufskollegs aus Düsseldorf und Umgebung die Möglichkeit, an unserer Schule Praktika (mit meist mehrwöchiger Laufzeit) zu absolvieren. Ebenso können Studentinnen und Studenten der Sonderpädagogik von unterschiedlichen Universitäten Deutschlands (z.B. Uni Köln, Uni Dortmund, Uni Leipzig) ihre im Studium vorgeschriebenen Unterrichtspraktika bei uns durchführen. Die Praktikantinnen und Praktikanten bewerben sich schriftlich und werden zu einem Bewerbungsgespräch und evtl. einer Hospitation eingeladen. Mindestalter für das Praktikum ist 16 Jahre. Die Praktika werden vom stellvertretenden Schulleiter in enger Absprache mit den in den jeweiligen Klassen arbeitenden Lehrerteams koordiniert und betreut. In jedem Schuljahr absolvieren ca. 20 Praktikantinnen und Praktikanten ein mehrwöchiges Praktikum.