11.5.1. Musik

Dieses schulinterne Curriculum basiert auf der Annahme, dass musikalisches Lernen in jedem Inhaltsbereich und in jeder Altersstufe stattfinden kann, wenn der jeweilige Inhalt zu den Lernvoraussetzungen bzw. den Lernständen der Schülerinnen und Schüler in Beziehung gesetzt wird. Die Komplexität von Musik bzw. musikalischem Verhalten einerseits und die unterschiedlichen, individuellen Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler andererseits lassen eine Zuordnung von festgelegten Inhalten zu bestimmten Altersstufen nicht sinnvoll erscheinen.

Der Musikunterricht hat zum Ziel, das Erleben von und Handeln mit Musik als Teil des menschlichen Lebens und der Kultur in den Vordergrund zu stellen.

Ausgehend vom eigenen Musizieren bzw. dem Umgang mit Musik als „klingendem Material“ sollten, unter Berücksichtigung individueller Hilfen, Interesse und Aufmerksamkeit der Schülerinnen und Schüler geweckt werden.

Sie gehen mit Tönen, Klängen, Geräuschen, Bewegung, Instrumenten und Sprache um und erschließen sich vielfältige und dauerhafte Zugänge zur Musik.

Die Schülerinnen und Schüler erfahren sich als Urheber von Musik, erleben Spaß und Freude am Umgang mit Musik und entwickeln ihre musikalischen Kompetenzen durch individuelles oder gemeinsames Handeln.

Schülerinnen und Schüler bringen unterschiedliche Voraussetzungen mit. Dies liegt zum einen an ihrer sprachlichen und kulturellen Herkunft, ihren situativen Befindlichkeiten und zum anderen am individuellen Förderbedarf.

Jeder Schülerin und jedem Schüler kann musikalisches Handeln und Erleben ermöglicht werden. Es gilt, musikalische Bedürfnisse und Talente zu entdecken, zu entwickeln und zu fördern.

Der Musikunterricht an der Franz-Marc-Schule bemüht sich um folgenden Bildungsauftrag:

Die musikalischen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler im täglichen Umgang mit Musik werden entwickelt und gefördert, individuelle Formen musikalischen Handelns und Erlebens werden ermöglicht.

Die Grundlage für die Arbeit bildet die Annahme, dass jede Schülerin und jeder Schüler über musikalische Erlebnisfähigkeit verfügt und sich prinzipiell durch Musik auszudrücken oder mitzuteilen vermag.

Musikalische Kompetenzbereiche

Die musikalischen Kompetenzbereiche, die in allen Unterrichtsbereichen vorkommen, die aber durch musikalische Inhalte insbesondere geweckt und gefördert werden können (vgl. S. 137, Niedersächs. Curriculum) lassen sich wie folgt in zwei Bereiche unterscheiden.

Zunächst werden die prozessbezogenen Kompetenzbereiche aufgeführt:

· Wahrnehmung (Musik erleben und hören)

· Ausdruck (Musik machen)

· Kommunikation (sich gemeinsam musikalisch betätigen)

· Bewegung (Musik und Bewegung)

Die inhaltsbezogenen Kompetenzbereiche gliedern sich wie folgt:

· Musik mit der Stimme

· Musik erleben und hören

· Musik mit Instrumenten

· Musik und Bewegung

· Hören/Wahrnehmen von Musik

Prozessbezogene Kompetenzbereiche

Wahrnehmung

Die Wahrnehmung von Musik erfolgt nicht nur über das Gehör, sondern auch über vestibuläre und taktile Sinneskanäle. Den Schülerinnen und Schülern soll die akustische Umwelt so angeboten werden, dass sie auf Schallquellen aufmerksam werden, hinhören, hinschauen, fühlen sowie Interesse und Freude an akustischen Ereignissen entwickeln. Um Stille bewusst erleben zu können, muss sie als Gegensatz zu den Eindrücken von Geräuschen, Tönen und Klängen erfahrbar gemacht werden. Sie wird nicht gefordert, sondern gemeinsam gesucht und in ihrer Wirkung erlebt (vgl. Bayr. Richtlinien, S. 297).

Ausdruck

Soziale und personale Kompetenzen werden durch das Erlernen musikalischer Ausdrucksformen in Gesang, Bewegung und Instrumentalspiel sowie durch das Zusammenspiel bzw. die Kommunikation in einer Gruppe entwickelt.

Beispiele dafür sind u.a. die Verbesserung der auditiven Wahrnehmung, Anbahnung von Raumbegriffen, Ermöglichung von Bewegungserfahrungen, das Erleben der eigenen Rolle in einer Gruppe und die Steigerung des Selbstwertgefühls durch eine gesellschaftlich anerkannte Selbstdarstellung.

Dem Umgang mit dem nonverbalen Ausdrucks- und Kommunikationsmittel Musik kommt insbesondere für Schülerinnen und Schülern mit mehrfachen Aktivitätsbeeinträchtigungen, die sich nicht lautsprachlich verständlich machen können, hohe Bedeutung zu. Darüber hinaus ist der Umgang mit Musik oft weniger angstbesetzt, als der Umgang mit Sprache. Das kann positiv für sprachfördernde Maßnahmen genutzt werden, die in musikalische Aktionen eingebettet sind.

Der Ausdruck wird zudem in allen inhaltsbezogenen Kompetenzbereichen angesprochen und findet sich besonders in Präsentationen musikalischer Inhalte wieder.

Kommunikation

Musikalische Kommunikation stellt mit Hilfe der musikalischen Ausdrucksmedien Beziehungen her.

Kriterien für die Förderung sind die Bereitschaft Kommunikationsangebote zu machen und anzunehmen, die Fähigkeit, Nähe und Distanz auszuhalten, sowie die unter dem Kompetenzbereich Ausdruck genannten Kriterien (vgl. Bayr. Richtlinien, S. 142).

Dies bietet eine große Chance für Schülerinnen und Schülern mit mehrfachen Aktivitätsbeeinträchtigungen, die sich nicht lautsprachlich verständlich machen können. Darüber hinaus ist der Umgang mit Musik oft weniger angstbesetzt als der Umgang mit Sprache.

Das kann positiv für sprachfördernde Maßnahmen, die in musikalische Aktionen eingebettet sind, genutzt werden.

Altersangemessene und zeitgemäße Musikstücke schaffen Gemeinsamkeiten mit gleichaltrigen Schülerinnen und Schülern anderer Schulformen.

Bewegung

Die Bewegung bildet den Ursprung aller Musik.

Viele Schülerinnen und Schüler bewegen sich gerne zu Musik. Dabei erzeugt Musik auch innere Bewegungen wie etwa Empfindungen und Emotionen.

Einen großen Teil ihrer Zeit verbringen Schülerinnen und Schüler mit dem Hören von Musik und dem Umgang mit Medien im Zusammenhang mit Musik. Sie drücken sich musikalisch aus und benutzen Rhythmen, Klänge, Lieder, Bewegungen usw. als Kommunikationszeichen.

Die Motivation, sich mit musikalischen Inhalten im Alltag auseinanderzusetzen, kann für den Musikunterricht genutzt werden. Darüber hinaus stellt Bewegung das zentrale methodische Prinzip dar.

Schülerinnen und Schüler sollten immer wieder auf der sensomotorisch-kinästhetischen Ebene angesprochen, bzw. in Bewegungszusammenhänge einbezogen werden.

Unterrichtsthemen sollten – wann immer möglich – beginnend mit der sensomotorischen Ebene vermittelt werden (vgl. Niedersächs. Richtlinien S. 148f.).

Musikalische Bewegung kann jede Veränderung von Lage, Stellung, Spannungszustand des Körpers oder seiner Teile bzw. der Körpervorstellung oder des Körpergefühls sein.

Beispiele sind Nutzung körpereigener Instrumente (Klanggesten, Bodypercussion), Umgang mit Instrumenten und Materialien, Körperbewegungen am Platz oder im Raum, Bewegungen der Mimik und der Stimme, innere Bewegungen der Empfindungen, Gefühle und Assoziationen.

Kriterien für die Förderung sind Angemessenheit zwischen dem musikalischen Reiz und der Reaktion, Koordinierung, Strukturierung, Flüssigkeit, Schnelligkeit der Bewegung sowie der Grad an Bewegungsfreude bzw. -Hemmung.

Inhaltsbezogene Kompetenzbereiche

Musik mit der Stimme

Musik mit der Stimme umfasst das Sprechen, Summen, Singen und Rappen von Worten, Sätzen, Rhythmen oder Texten.

Der Umgang mit der eigenen Stimme kann nicht nur das Selbstgefühl positiv beeinflussen, sondern auch das soziale Miteinander. Der Einsatz der Stimme kann selbstständig reguliert und dementsprechend eingesetzt werden. Die Unterscheidung zwischen laut und leise, schnell und langsam etc. kann in viele Bereiche übertragen werden. Besonders Schülerinnen und Schüler im Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung weisen häufig Lücken und Auffälligkeiten in der Sprachentwicklung auf. Genau da kann Musik mit der Stimme ansetzen. Das Fördern der Stimme und der Sprache hat einen positiven Einfluss auf die ganzheitliche Entwicklung und Fortschritte zeigen sich in allen Lern- und Lebensbereichen.

Das Sprechen von einfachen Reimen, das Singen oder Summen von Melodien und Liedern, das laute/leise Sprechen im Wechsel fördern die Wahrnehmung der eigenen Stimme und öffnet Möglichkeiten des persönlichen Ausdrucks.

Das Sprechen und Singen in der Gruppe kann zudem auch das Zugehörigkeits- und Gemeinschaftsgefühl stärken und zu einer Verbesserung des Selbstwertgefühls beitragen.

Musik mit Instrumenten

Das Themenfeld umfasst nicht nur den Einsatz klassischer Instrumente, sondern auch das Experimentieren mit dem eigenen Körper als Instrument oder das Bauen von Instrumentne oder das Nutzen von Alltagsgegenständen als Instrumente.

Das Spielen all dieser verschiedenen Instrumente kann durch verschiedene Arten angebahnt werden. Probieren und improvisieren schreibt beispielsweise keine Regeln vor und lässt die Schülerinnen und Schüler den Klang und die Spielweise der Instrumente erkunden.

Auch die Verklanglichung von Bildern und Texten kann mit verschiedensten Instrumenten unternommen werden.

Durch Instrumente kann nicht nur die Motorik gefördert werden, sondern auch Wahrnehmung, Taktgefühl, Gemeinschaftsgefühl und Musikalität.

Musik und Bewegung

Bewegung verbindet alle Themenbereiche der Musik miteinander. Musik entsteht durch Bewegung und Musik kann durch Bewegung ausgedrückt werden. Bewegung ist somit die ureigenste Form der Musik und kann in allen Lebensbereichen gefunden und genutzt werden.

Schülerinnen und Schüler mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung können diese Art der Ausdrucksweise besonders gut für sich nutzen, beispielsweise, wenn andere Ausdrucksweisen (z.B. die Sprache) eventuell eingeschränkt sind.

Hören/Wahrnehmen von Musik

Das Lernfeld Hören von Musik bezieht sich nicht nur auf das Anhören von Musik auf Tonträgern, sondern auch auf die Begegnung mit Musik.

Den Schülerinnen und Schülern soll der bewusste Umgang mit Geräuschen, Lautstärke, Musikarten, Instrumentenklängen, Stimmklängen, Richtungshören, Musikrichtungen etc. nähergebracht werden.

Elementares Musizieren

Geräusche und Klänge begegnen uns überall, natürlich und unnatürlich, spontan, willkürlich, planvoll oder planlos. Die Wahrnehmung ist zunächst auditiv, Klangwellen sind aber auch durch Vibrationen an Händen und Körper erfahrbar. Das Spiel mit Geräuschen und Klängen ist durch den Einsatz einfachster Grundfertigkeiten möglich und eröffnet den Schülerinnen und Schülern Gelegenheiten vielfältige akustische Angebote zu erfahren und einzusetzen.

Geräusche und Klänge entstehen in der Auseinandersetzung mit einem Gegenstand oder auch dem eigenen Körper. Gegenstände und Körper eröffnen eine Vielzahl an Geräusch- und Klangmöglichkeiten, die zu genauem Zuhören, Hinhören anregen können. Ein solcher Gegenstand kann ein Musikinstrument sein.

Die Schülerinnen und Schüler erleben die Wechselbeziehung zwischen Bewegung, Klang und Geräusch. Geräusche und Klänge sind Grundbausteine der Musik. Das Erleben und Erkunden von Klängen und Geräuschen stellt eine elementare und sinnvolle Art der Auseinandersetzung dar. Es lassen sich Stimmungen auslösen und entwickeln und so werden auf diese Weise Klangräume entdeckt und Erinnerungen an Situationen, Gefühle oder Personen geweckt.

Exemplarische Lernentwicklungsangebote aus dem Bereich elementaren Musikunterrichts:

  • Durch gemeinsames Erzeugen und Hören von Klangerlebnissen in eine Kommunikationssituation gelangen
  • Körperkontakt, Blickkontakt aufnehmen

·     Fähigkeit zur Kommunikation ausbauen

·     Auditiv-vibratorische Reize wahrnehmen, aufnehmen, verarbeiten

·     Eigene Geräusche und Klänge erzeugen

  • Freude empfinden, die klangliche Umwelt erforschen, Koordination zwischen Auge/Gehör/Hand entwickeln · Verschiedene Geräusch- und Klangerfahrungen machen à mit und ohne Hilfestellung unterschiedliche Instrumente, Klangerzeuger, Geräuscheerzeuger kennenlernen, sehen, hören, berühren, spüren

Musikunterricht in der Franz-Marc-Schule

Die besonderen Chancen des Musikunterrichts liegen darin, über die Förderung der vier prozessbezogenen Kompetenzbereiche mit und durch Musik in besonderer Weise zur Entwicklung von Schülerinnen und Schülern beizutragen.

Soziale und personale Kompetenzen werden durch das Erlernen musikalischer Ausdrucksformen in Gesang, Bewegung und Instrumentalspiel sowie durch das Zusammenspiel bzw. die Kommunikation in einer Gruppe entwickelt.

Eine besondere Bedeutung kommt u.a. den oben bereits erwähnten Zielen:

  • Verbesserung der auditiven Wahrnehmung,
  • Anbahnung von Raumbegriffen,
  • Ermöglichung von Bewegungserfahrungen,
  • Erleben der eigenen Rolle in einer Gruppe und
  • Steigerung des Selbstwertgefühls durch eine gesellschaftlich anerkannte Selbstdarstellung zu.
  •  

Die Prozessorientierten Kompetenzbereiche finden in der Franz-Marc-Schule besondere Bedeutung:

  • im Musikunterricht in den Klassen (einmal wöchentlich)
  • in diversen Musik-AG‘s
  • in den Trommel-AGs
  • in Tanz-AG‘s
  • in der Schulband
  • bei Konzertbesuchen (Tonhalle etc.)
  • in der Wahrnehmungsförderung
  • im Sportunterricht
  • in der Theater-AG
  • in der “Disko”  
  • bei Theaterbesuchen
  • in der Projektwoche Musik –  als Thema 2020 geplant, verschoben wegen Corona, soll wieder aufgenommen warden)

Durch innere Differenzierung können die Schülerinnen und Schüler gemeinsam in ihrer musikalischen Entwicklung gefördert.

Dafür bieten sich vielfältige Möglichkeiten an, wie z. B. die Besetzung unterschiedlicher Gesangs- und Instrumentalstimmen. Die thematischen Variationen reichen von der einfachen Lautäußerung bis hin zum eigenständigen Singen oder vom freien Spiel auf einem Instrument mit individueller Hilfe bis zum selbständigen rhythmischen Instrumentalspiel. Die Einbeziehung aller denkbaren Geräusch- und Klangerzeuger, insbesondere auch der Stimme, in den Unterricht und die Anwendung unterschiedlicher Sozialformen (Ensemble-, Partner-, Einzelarbeit) bieten Chancen, die musikalischen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler zu erweitern.

Zusätzlich können die Schüler:innen im Rahmen der äußeren Differenzierung in AGs oder Interessengruppen gefördert werden, in denen sie ihren individuellen Neigungen, Stärken und Interessen nachgehen können.

11.5.1.1 Kompetenzinventar Musik

Inhaltsbezogene Kompetenzbereiche

  1. Musik und Stimme
  2. Musik und Instrumente
  3. Musik hören
  4. Musik und Bewegung
  5. Musik und Medien
1. Musik und Stimme (Siehe niedersächsisches Kerncurriculum für Geistige Entwicklung  Musik  S. 148-153)
Kompetenzen
S. kann mit anderen singen
S. kann Lieder in einer Gruppe erarbeiten
S. kann Namen sprechen, rufen, singen
S. kann die technischen Manipulationsmöglichkeiten für die Stimme hören, identifizieren und erproben
S. kann Lied-, Schlager-, Pop- und Werbetexte erfinden und verändern
S. kann das Liedrepertoire dokumentieren
S. kann Titel, Verfasser und historischen Bezug eines Lieds kennen
S. kann Sprechrhythmen und Melodien erfinden
S. kann Singstile kennen lernen
S. kann Singstimmen kennen lernen 
S. kann an Schulaufführungen mitwirken
S. kann die Stimme verstärken
S. kann musikalische Fähigkeiten mit seiner Stimme in einem Auftritt darstellen
S. kann die Stimme im Klang verändern
S. kann mit der Stimme spielen
S. kann Stimmungen mit Stimme, Gestik, Mimik ausdrücken
S. kann den Stimmausdruck beschreiben
S. kann mit der Stimme Geschichten gestalten
S. kann Namen, Verse und Reime sprechen
S. kann rhythmisches Sprechen begleiten
S. kann kleine Sprechstücke erfinden
S. kann Phantasiewörter und Phantasiesprachen erfinden
S. kann Texte und Reime erfinden und gestalten
S. kann mit Liedern und Liedelementen zur Stimmbildung spielen
S. kann Lieder anderer Kulturen singen, spielen und tanzen
S. kann Lieder in ritualisierten Situationen singen
S. kann mit Hilfe von Playbacks singen
S. kann gelernte Lieder bei besonderen Anlässen singen und wiederholen
2. Musik und Instrumente (Siehe niedersächsisches Kerncurriculum für Geistige Entwicklung  Musik  S. 153-160)
Kompetenzen
S. bewegt Instrument eigenständig
S. setzt Klangwerkzeug zu einem Sprechvers/Lied/Musikstück ein
S. setzt Klangwerkzeug ein
S. nutzt beide Hände, um zwei Klangwerkzeuge zu benutzen
S. spielt ein Instrument (welches?)
S. kann mit Klangwerkzeug auf Signale reagieren
S. nimmt an einem musikalischen Angebot der FMS teil (Welches?)
S. kann Filmausschnitte/Geschichten/Bilder/Abläufe/Texte/usw. musikalisch darstellen
S. kann Filmausschnitte etc. musikalisch untermalen/begleiten
S. kann musikalische Fähigkeiten mit einem Instrument in einem Auftritt darstellen
S. kann Rhythmen und Bewegungsabläufe auf Musikinstrumente übertragen
S. kann rhythmische Spiele durchführen
S. kann rhythmische Ratespiele durchführen
S. kann pantomimische und szenische Darstellungen musikalisch begleiten
S. kann Vibrationen spüren
S. kann Instrumente betasten und hören
S. kann die Sprechwerkzeuge als Instrument erproben
S. kann die Körperinstrumente erproben
S. kann die Klangmöglichkeiten verschiedener Materialien erproben
S. kann Möglichkeiten der Klangerzeugung erproben
S. kann den Klang hören und das Aussehen beschreiben
S. kann charakteristische Klangfarben erleben
S. kann Gegenstände auf ihre klanglichen Möglichkeiten hin untersuchen
S. kann Gegenstände aus der Natur zum Klingen bringen
S. kann Alltagsgegenstände zum Klingen bringen
S. kann Klänge erraten und Gegenständen oder Bildern zuordnen
S. kann Geschichten und Hörspiele mit Klängen gestalten
S. kann Zeichen für verschiedene Materialien, Aktionen und Klänge finden
S. kann Schlag-, Schüttel-, Reib-, Blas- und Zupfinstrumente bedienen
S. kann mit Instrumenten spielen und gestalten
S. kann vorhandene Zupf-, Blas- oder Schlaginstrumente einsetzen
S. kann spieltechnische Besonderheiten kennen lernen
S. kann Instrumente anderer Kulturen kennen lernen
S. kann konventionelle und alternative Spieltechniken erproben
S. kann Instrumente verfremden
S. kann mit verschiedenen Rhythmusinstrumenten experimentieren
S. kann ein Instrument zu zweit spielen
S. kann Instrumente für eine Improvisation gezielt auswählen
S. kann Klangbilder entwickeln
S. kann mit musikalischem Material improvisieren
S. kann themenbezogen improvisieren
S. kann Vertonungen/Verklanglichungen erstellen
S. kann mit verschiedenen Fellinstrumenten experimentieren
S. kann verschiedene Anschlagarten durch Erproben finden
S. kann sachgerechte Anschlagsweisen mit den Händen üben
S. kann sachgerechte Anschlagsweisen mit Schlägeln üben
S. kann den Grundschlag in Vierteln, Halben und Ganzen üben
S. kann die verschiedenen Teile des Schlagzeugs spielen
S. kann Rhythmen allein oder mit mehreren erproben
S. kann mit verschiedenen Stabspielen experimentieren
S. kann Anschlagstechniken auf Stabspielen üben
S. kann mit einem oder zwei Schlägeln spielen
S. kann weitere Anschlagarten ausprobieren
S. kann verschiedene Spielmöglichkeiten auf Saiteninstrumenten durch Erproben finden
S. kann vorhandene Saiteninstrumente spielen
S. kann verschiedene Spielmöglichkeiten auf Blasinstrumenten durch freies Erproben finden
S. kann das Spiel auf der Flöte und anderen Blasinstrumenten erproben
S. kann einfache Tonfolgen auf Tasteninstrumenten (Keyboard und Klavier) spielen
S. kann Einzeltöne oder Akkorde auf Tasteninstrumenten spielen
S. kann Begleitautomatik und Spiel mit MIDI-Files erproben
S. kann weitere Instrumente kennen lernen und das Spiel auf ihnen erproben
S. kann verschiedene Takte spielen
S. kann rhythmische Strukturen mit Instrumenten wiedergeben
S. kann einfache Rhythmen spielen und gemeinsam gestalten
S. kann Rhythmen durch Symbole darstellen und diese spielen
S. kann den Wechsel laut-leise erleben
S. kann ein Instrument in unterschiedlichen Lautstärken spielen
S. kann sich der Wirkung verschiedener Lautstärken bewusst werden
S. kann Zeichen für laute und leise Töne geben und beachten
S. kann Töne in schneller und langsamer Abfolge spielen
S. kann Stücke langsam und schnell spielen
S. kann unterschiedlich hohe Töne finden und spielen
S. kann Tonfolgen erfinden
S. kann durch Gesten angezeigte Tonhöhen spielen
S. kann Töne abspielen
S. kann Reihenfolge der Töne einer Tonleiter kennen lernen und spielen
S. kann rhythmische Bausteine mit verschiedenen Instrumenten spielen
S. kann Lieder und Popsongs begleiten
S. kann begleiten mit verschiedenen rhythmischen Bausteinen (Patterns) gleichzeitig
S. kann mit einfachem und schweifendem Bordun (tiefer Halteton) begleiten
S. kann mit einfachen und geschichteten Ostinati (gleichbleibende Tonfolge) begleiten
S. kann Stufenbegleitung anwenden
S. kann Mitspielsätze spielen
S. kann Musikstücke, Spielmodelle, Popsongs, Klassenlieder spieln
S. kann Tongespräche führen
S. kann auf andere hören
S. kann Soloparts und Begleitfunktionen übernehmen
S. kann Sprachrhythmen auf Instrumente übertragen
S. kann Laute und Klänge in grafische Zeichen umsetzen
S. kann den Liedrhythmus spüren und Lieder mit Körper- Instrumenten begleiten
S. kann Lieder mit Orffinstrumenten und/oder Rhythmusinstrumenten begleiten
S. kann Lieder, Schlager, Popsongs unter Nutzung technischer Möglichkeiten gestalten und arrangieren
S. kann Merkhilfen für rhythmische Bausteine kennen lernen
3. Musik hören (Siehe niedersächsisches Kerncurriculum für Geistige Entwicklung  Musik  S. 140-142)
Kompetenzen
S. reagiert auf akustische Angebote
S. reagiert auf plötzliche laute Geräusche
S. wendet sich einer Geräuschquelle zu/wendet sich ab
S. kann einer Klangquelle im Raum folgen
S. hört genau hin bei sprechen/flüstern/singen
S. wendet sich einer Stimme zu
S. nimmt zum Sprechen Blickkontakt auf (Körperkontakt)
S. hört auf seinen Namen
S. hört genau auf kräftige/leise Geräusche/Klänge (Welche?)
S. lässt sich durch akustische Angebote beruhigen (Welche?)
S. tritt in einer Hörsituation in eine Beziehung
S. hört bei Musik genau hin
S. erkennt bestimmte Musikstücke/Klangfolgen wieder
S. hört genau hin bei akustischen Angeboten, die sich in einiger Entfernung befinden
S. bevorzugt bestimmte Räume bzw. Situationen bei Hör-/Klang-/Musikangeboten
S. bevorzugt bestimmte Klänge/Geräusche
S. zeigt Vorlieben für bestimmte Musik/Musikstücke/Klänge/Klangfolgen
S. verfolgt den Klang visuell
S. setzt eigenproduziertes Geräusch und die dafür nötige Bewegung in Zusammenhang
S. kann Rhythmus auffassen und übernehmen
S. erkennt die Unterschiede verschiedener Klangwerkzeuge/Instrumente
S. kann auf bekannte Stimmen/Klänge/akustische Signale reagieren
S. kann Musik auditiv wahrnehmen
S. kann Musik über weitere Sinneskanäle wahrnehmen
S. kann Geräusche/Klänge/Stimmen aus der persönlichen Lebenswelt erkennen und unterscheiden
S. kann Geräusche/Klänge in Raum und Zeit orten
S. kann aus verschiedenen Höreindrücken das Wesentliche herausfiltern (Figur-Grund-Wahrnehmung)
S. kann Geräusche aus Hintergrundgeräuschen wiedererkennen (Figur-Grund-Zuordnung)
S. kann Geräusche nachahmen
S. kann erleben, dass Musik hören Einfluss auf Gefühlszustände hat
S. kann sich zu Musik entspannen
S. kann Musik darstellen
S. kann zu Musik malen
S. kann sich verbal/nonverbal zu einem Musikstück äußern
S. kann Instrumente/Klänge auditiv unterscheiden und beschreiben
S. kann Höhe/Lautstärke/Klangfarbe wahrnehmen
S. kann Höhe/Lautstärke/Klangfarbe unterscheiden
S. kann Höhe/Lautstärke/Klangfarbe mit unterschiedlichen Wirkungen in Verbindung bringen
S. kann Unterschiede und Gegensätze in Musik erkennen
S. kann grundlegende Klangelemente mit vorgegebenen Zeichen darstellen
S. kann eigene graphische Zeichen erfinden
S. kann Musik mithilfe von graphischen Zeichen notieren
S. kann verschiedene Musikarten unterscheiden 
S. kann Musikinterpreten und Titel von Musikstücken benennen/unterscheiden
S. kann Musik als altersgemäß wahrnehmen
S. kann die Unterschiede von Musikstücken aus verschiedenen Herkunftsländern wahrnehmen/benennen
S. kann Musik zu verschiedenen Anlässen auswählen
S. kann Inhalt und Programm von Musik erfahren
S. kann von der Lehrperson gesungene Lieder anhören
S. kann durch Medien vermittelte Lieder anhören
S. kann zeitgemäße Kinder-, Spiel-, Bewegungs-, Tanz- und Erzähllieder, Kanons, Popsongs, Schlager erlernen
S. kann die Liedmelodie kennen lernen
4. Musik und Bewegung (Siehe niedersächsisches Kerncurriculum für Geistige Entwicklung  Musik  S. 144-147)
Kompetenzen
S. kann sich zu Musik bewegen lassen
S. kann sich zu Musik selbstständig bewegen
S. kann sich zu Musik entspannen
S. kann sich frei im Raum bewegen
S. kann spontane Bewegungen zu Musik ausführen
S. kann Bewegungshilfen benutzen
S. kann Bewegungsformen (auch mit Hilfe von Materialien) erproben
S. kann Bewegungshemmungen überwinden und das Bewegungsrepertoire erweitern
S. kann Bewegungs- und Schrittformen erproben
S. kann Körperteile im Zusammenspiel bewegen
S. kann einfache Bewegungselemente miteinander kombinieren
S. kann Schrittfolgen, Bewegungsmuster und Formationen einüben
S. kann sich durch Musik zu tänzerischen Bewegungsformen anregen lassen
S. kann Bewegungs- und Raumformen erproben und einfache Tanzschritte kennen lernen
S. kann Bewegungs- und Spiellieder lernen
S. kann Bewegungen zu Musik imitieren
S. kann Kontaktängste abbauen und sich auf Mittänzer bzw. die Tanzgruppe einstellen
S. kann einfache Kindertänze, Spiellieder und Folklore kennen lernen
S. kann verschiedene Bewegungsarten/Tanzarten durchführen
S. kann Musik durch Bewegung darstellen
S. kann eigene Bewegungen zu Musik erfinden
S. kann Bewegungsabläufe mit musikalischen Abläufen koordinieren
S. kann durch Musik vermittelte Stimmungen körperlich ausdrücken
S. kann musikalische Fähigkeiten durch Bewegungen in einem Auftritt darstellen
S. kann Eigenarten der Musik durch Bewegungen ausdrücken
S. kann Tätigkeiten, Gegenstände, Tiere mimisch, körperlich und szenisch darstellen
S. kann eigene kleine Szenen entwickeln
S. kann Tänze der eigenen Kultur und anderer Kulturen kennen lernen
S. kann Tanz im Kulturleben wahrnehmen
S. kann vertraute Stimmen wahrnehmen und darauf reagieren
S. kann auf Berührungen mit stimmlichen Äußerungen reagieren
S. kann Lautäußerungen auf nehmen, sie wiedergeben, sie verändern
S. kann Geräusche, Instrumente und Lieder als Anreiz zum Lautieren erleben
S. kann sich durch technische Geräte zu stimmlichen Äußerungen anregen lassen
S. kann durch optisches Material zu stimmlichen Äußerungen motiviert werden
S. kann Musik körperlich wahrnehmen
S. kann Lieder szenisch, gestisch und stimmlich gestalten
S. kann Lieder anderer Kulturen singen, spielen und tanzen
S. kann freie Tänze zu Musikstücken oder Geschichten gestalten
S. kann Sänger und Gesangsgruppen darstellen
5. Musik und Medien (Siehe niedersächsisches Kerncurriculum für Geistige Entwicklung  Musik  S. 142 und 143)
Kompetenzen
S. kann Tonträger und Abspielgeräte benennen/bedienen
S. kann weitere mit Musik in Zusammenhang stehende technische Medien benennen/bedienen
S. kann den Computer/das Tablet als Hilfsmittel im Musikunterricht bedienen
S. kann musikalische Medien/Mediatheken etc. bedienen
S. kann durch Medien vermittelte Lieder anhören
S. kann Lieder in Bildern darstellen und Lieder an Bildern erkennen
S. kann das Liedrepertoire dokumentieren
S. kann gelungene Unterrichtsergebnisse vorstellen
S. kann sich an öffentlichen Veranstaltungen beteiligen
S. kann Musik in Schulräumen und auf dem Schulgelände aufführen
S. kann aus einem Bild ein Hörbild entwickeln
S. kann Ideen und Vorschläge einbringen