Umweltprojekt

 Durchgeführt wurde das Projekt mit Schülern der Oberstufe 3.

Für Umweltfragen und das Thema Müll (-Trennung) sensibilisiert werden sollten dadurch alle Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer der eigenen sowie anliegender Schulen, sowie Passanten und Anwohner.

 

Beschreibung & Ziele:

Der „Dreck-weg-Tag“ im März 2016 brachte den Stein ins Rollen. Die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe reinigten die Schulumgebung und wunderten sich, welchen und vor allem wie viel Müll sie zusammengetragen haben.

Als die Stadt schließlich finanzielle Mittel für Umweltprojekte unter dem Motto „Mach was draus!“ zur Verfügung stellte, hatten die Lehrer der Sekundarstufe I – Klasse (O3) die Idee, aus der im zweifachen Sinne einmaligen Aktion des „Dreck-weg-Tags“ ein längerfristiges Vorhaben zu machen.

Begonnen wurde mit theoretischen Einheiten, um den Schülerinnen und Schülern die fachgerechte Entsorgung von unterschiedlichem Müll zu vermitteln. Die Mülltrennung wurde anschließend im Rahmen der Klasse angewendet und regelmäßig kontrolliert.

Auf Grundlage dieser Kenntnisse und Übung wurde von den Schülern nun regelmäßig ein weites Gebiet rund um die Schule sachgerecht von Müll befreit und die Fundstücke gemäß der Mülltrennung entsorgt. In diesem Bereich befinden sich drei Schulen, zwei Kindergärten und ein Seniorenheim. Zudem wird der Weg an der nahegelegenen Düssel regelmäßig von Schulkindern, Radfahrern und Spaziergängern genutzt.

Das Gebiet von Müll wie etwa Zigarettenkippen und zerbrochenen Glasflaschen zu befreien, ist nicht nur sinnvoll im Sinne des Umweltschutzes, sondern dient auch dem Schutz der Kinder und Hunde, die die Wege regelmäßig frequentieren.

Die finanziellen Mittel wurden sowohl genutzt, um Materialien wie Müllgreifer, -beutel und -eimer anzuschaffen, als auch um selbst kreierte Schilder herzustellen, welche auf das Projekt hinweisen und dafür sensibilisieren sollen, bewusster mit der Umwelt umzugehen.

 

Erfahrungen/Erfolge:

Durch die aktive Tätigkeit des Müllbeseitigens erfuhren die Schülerinnen und Schüler, wie man bewusst mit der Umwelt und der unmittelbaren Umgebung umgeht. Das Konzept der Mülltrennung setzen die Schülerinnen und Schüler mittlerweile weitgehend selbstständig um. Sind sie sich nicht sicher, fragen sie nach. 

Es lässt sich feststellen, dass sich die Menge der Zigarettenkippen vor dem Schulgelände bereits verringert hat. In diesem Zusammenhang hat die Projektgruppe vor, sämtliche Raucher mit Taschenaschenbechern auszustatten. 

Des Weiteren wird das Projekt aufgrund seiner Regelmäßigkeit auch von Anwohnern und Spaziergängern an der Düssel wahrgenommen und begrüßt.

Partner: Umweltamt der Stadt Düsseldorf

Leitung: Joachim Schreiner & Raphael Kampmeier